BASDORF

Das größte Projekt in Basdorf ist der Ausbau der Basdorfer Gärten (BG). Auf dem Gelände der ehemaligen Fachhochschule der Polizei entsteht das größte Neubaugebiet in der Gemeinde – entwickelt durch die Basdorfer Entwicklungsgesellschaft, an der die Gemeinde zu 18% beteiligt ist.

Auf dem Gelände der ehem. Fachhochschule befinden sich noch Reste der Barackenlager aus der NS Zeit, die unter Denkmalschutz stehen und erhalten werden sollen. Eine Teilnutzung für ein Gemeindezentrum wird derzeit diskutiert und von vielen Mitbürgern und Vereinen befürwortet. Ein solches urbanes Zentrum, könnte eine Bereicherung für die ganze Gemeinde werden.

Neben den 104 Wohnungen die in Eigenregie fertig gestellt wurden, entstehen in bis zu 600 neue Wohnungen. Deren Bezug in 2024 beginnt.

Dies bedeutet für Schule und Kita eine besondere Belastung, die vorausschauend gelenkt und gesteuert werden muss. Der Kita-Neubau, der gerade auf dem Areal der BG entsteht, wird die 60 Kinder der „Wackelzähne“ aufnehmen und die Überbelegung der Bestandskita mildern. Ein weiterer Neubau wird folgen müssen.
Für die Grundschule, die bereits 4-zügig läuft, wird dies einen weiteren Zug bedeuten. Hier muss dringend durch einen mindestens 2-2,5 zügigen Neubau in Schönwalde Abhilfe geschaffen werden, den dann die Kinder aus Schönwalde und Schönerlinde besuchen können. Damit wird eine nachhaltige Entlastung für die Basdorfer Grundschule geschaffen.

Von vielen Basdorfern wird der motorisierte Individualverkehr zunehmend als Belastung wahrgenommen. Insbesondere zu Schulbeginn und Schulende ist die L100 überfüllt. Hier wird intensiv an Lösungen gearbeitet.

Die Entscheidung des Kreises als Träger Weiterführender Schulen ist für eine Oberschule ausgefallen, deren Standort zwischen den Ortsteilen Basdorf und Wandlitz liegt. Auch hier ist eine gute verkehrstechnische Anbindung eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen.

Als Umsteigebahnhof wird Basdorf in besonderer Weise durch die Reaktivierung der Stammstrecke wichtiger werden, deren Realisierung sich allerdings verzögert. Der angestrebte 30 Minutentakt Richtung Klosterfelde wird die Parkplatzsituation entspannen.