Wandlitz ist Naturparkgemeinde!
Diesem Umstand ist vor dem Hintergrund der Einstufung als Entwicklungsachse in besonderer Weise Rechnung zu tragen.
Die Themen Erhalt des Siedlungsgrüns, Schutz der Artenvielfalt, Steigerung der Energieeffizienz und Förderung der regenerativen Energieerzeugung werden uns im Spannungsfeld zwischen Entwicklungsachse, Ortsbild und Klimawandel vor vielfältige Aufgaben stellen. Hier die Balance zu finden, bedarf es eines intensiven Diskussionsprozesses und kompetenter Abwägung.
Nach Waldumwandlung, wie in der Vergangenheit immer wieder geschehen, muss zukünftig lückenlos unsere Baumschutzsatzung gelten.
Die weitere Entwicklung regenerativer Energiegewinnung muss im Einklang mit den Interessen der Anwohner und der Umwelt entwickelt werden. In ökologisch sensiblen Gebieten oder zu nahe an Wohngebieten sollen keine Windkraftanlagen entstehen.
Wir unterstützen moderne, neue Konzepte von öffentlichen und privaten Trägern wie Barnimer Kreiswerke oder die Genossenschaft Barnimer Energiewandel, die Energieversorgung und Umweltschutz mit lokaler Wertschöpfung vereinen und uns alle einbeziehen in die aktive Gestaltung unserer Zukunft.
Eine konsequente Digitalisierung der Verwaltung hilft, Ressourcen zu sparen.
Der eingeschlagene Weg zur Energieeinsparung und die verschiedenen Projekte des Energiekonzeptes müssen konsequent weiterverfolgt und umgesetzt werden. Auch wenn die Gemeinde 100 % Ökostrom verbraucht, so müssen Dächer von Bauvorhaben und andere gemeindliche Flächen für die Erzeugung regenerativer Energie vorbereitet sein.
Der Ausbau des Radwegenetzes, insbesondere die Schulwegsicherung sowie der 30 min Takt der NEB nach Berlin, reduzieren den motorisierten Individualverkehr. Die Gemeinde wird zukünftig eigene Haushaltsmittel für den öffentlichen Nahverkehr in Form von innerörtlichen Zubringerbussen bereitstellen müssen. Bauvorhaben müssen stärker am Effizienzgedanken ausgerichtet werden.
Foto: acrobaat