4. DIGITALISIERUNG UND WIRTSCHAFT

„Die Digitalisierung ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes“, sagt die Bundesregierung. Sie betrifft fast alle Bereiche des Lebens von Arbeit, Energie, Freizeit, Gesellschaft, Gesundheit, Kultur, Verkehr bis hin zur Verwaltung.

DIGITALISIERUNG
Glasfaseranschlüsse für schnelles Internet, online-Zugang zu Verwaltungsleistungen, online- Bildungsangebote für alle in allen Lebensphasen, elektronische Patientenakte und E-Rezept sind nur einige von vielen Beispielen.

Die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) werden auch wegen ihrer rasanten Entwicklung von vielen Menschen mit Skepsis betrachtet. Für eine höhere Akzeptanz braucht es unserer Meinung nach Transparenz und Wissen, um Vor- und Nachteile aufzuzeigen und abwägen zu können:
Am Beispiel Bargeldzahlung versus Kartenzahlung können wir persönlich abwägen: Bargeldzahlungen sind individuell und nicht nachprüfbar, Korruption, Geldwäsche und Drogengeschäfte werden daher über Bargeldzahlungen abgewickelt. Im Gegensatz dazu sind Kartenzahlungen transparent und nachvollziehbar, was wiederum Datenschutzprobleme aufwirft. Allerdings gibt es auch weitere Argumente: bei Kartenzahlung wird Energie gespart und weniger Material benötigt, der ökologische Fußabdruck ist um mind. 21% geringer, sodass die Umwelt entlastet wird. Die Veränderungen, die die Nutzung von KI und fortschreitende Digitalisierung mit sich bringen, betreffen uns alle. Wir möchten daher mit dem Aufbau einer Arbeitsgruppe „Digitale Gemeinde“ beginnen. Dazu wollen wir prüfen, wo Prozesse digitalisiert werden können und Beispiele aus anderen Gemeinden nutzen. Wir setzen uns für mehr Bürgerbeteiligung ein, daher auch für das Streaming von Gemeindevertreter-Sitzungen. Esgibt technisch sehr einfach umgesetzte Beispiele im Netz.

Quelle:https://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/Publikation/stadt-land-digital-kommunale-herausforderungen-digital-meistern.pdf?__blob=publicationFile&v=1
 
 
Wir werden den Glasfaserausbau pushen, da sich viele in schlecht versorgten Gebieten allein gelassen fühlen, obwohl DNS am Ausbau arbeitet. Hier können wir unterstützen durch Einfordern von Zeitplänen, regelmäßige Statusabfrage und Transparenz über den Ausbaufortschritt herstellen. Das Unternehmen müssen wir an diesbezügliche Versprechen erinnern und bei Hürden leisten wir dann Hilfe bei der Lösung.

Wirtschaft meint ausdrücklich nicht nur die großen wie „Roggemann“. Es geht hier auch um Läden, Restaurants, Handwerksbetriebe, Anbieter von Dienstleistungen und auch um den Tourismus! Der Trend der wirtschaftlichen Entwicklung in der Gemeinde ist positiv. Herausforderungen sind dabei einerseits die Anzahl der Menschen, die nach Berlin pendeln und die gemeindlichen Gewerbegebiete, die alle nahe der L100 liegen. Die Auswirkungen auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und der aktuelle Unfallschwerpunkt im Einmündungsbereich des Gewebegebietes in Basdorf sprechen für sich.
 
Wir wollen den positiven Trend weiter stärken, aber auch die Verkehrssituation verbessern und die Verkehrssicherheit erhöhen. Bereitstellung von gewerblich nutzbaren Flächen bei sicherer verkehrstechnischer Anbindung stellt daher eine Herausforderung für die Zukunft da. Umstieg auf den schienengebundenen Verkehr und Transport muss daher eine Forderung bleiben!

Wir machen uns für Nachwuchsförderung insbesondere im Handwerk stark, dazu gehört auch ein guter Netzausbau, ein Tag des offenen Handwerks zusammen mit Schulen oder eine Praktikumsbörse.
Wir wollen für unsere regionalen Anbieter eine attraktive Gemeinde sein, so unterstützen wir die z.B. Einrichtung eines Regionalmarktes im Studio Wandlitz und fordern auf, bei unseren regionalen Anbietern zu kaufen.




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